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Tiny Houses – eine umweltfreundliche Alternative?

Einige halten es für einen Trend, der schnell wieder vorbei sein wird, andere sehen es als einen innovativen Wohnansatz: Tiny Houses. Einige Menschen gehen sogar noch weiter: Für sie verkörpert das „Tiny House“ eine ganze Philosophie. In Zeiten von Wohnungsnot und Klimawandel entscheiden sie sich bewusst für eine minimalistische und nachhaltigere Lebensweise. Und die Bewegung findet immer mehr Anhänger. Tiny Houses bieten bezahlbaren Wohnraum und verbessern unseren ökologischen Fußabdruck.

Entstehung und Definition von Tiny Houses

Das Konzept „Tiny Living“ hat seine Wurzeln in der architektonischen und gesellschaftlichen Tiny House Bewegung  der frühen 2000er Jahre. Tiny Houses fördern finanzielle Freiheit und Nachhaltigkeit und stehen für die Ablehnung von Konsumismus. Auf der ganzen Welt wurden aus vielen einzelnen Tiny-House-Besitzern ganze Gemeinden.

Obwohl die Bewegung schon seit einiger Zeit existiert, gibt es noch keine einheitliche Definition für Tiny Houses. Laut Wikipedia sind sie zwischen 15 und 45 Quadratmetern groß. Einige kleine Häuser sind statisch, andere sind mobil und können an Autos angekuppelt werden. Obwohl sie wirklich klein sind, stehen sie herkömmlichen Häusern in nichts nach: Sie haben eine Küche, ein Badezimmer, ein Schlafzimmer und sind sogar gedämmt, damit sie zu jeder Jahreszeit genutzt werden können.

Darum ist Tiny Living umweltfreundlich

Tiny Living bedeutet Reduktion in fast allen Bereichen des täglichen Lebens und bietet viele Möglichkeiten für einen umweltfreundlichen Lebensstil: 

  1. Verwendung von recycelten und umweltfreundlichen Materialien: Es gibt viele Anbieter, die Tiny Houses aus recycelten Materialien bauen oder ökologische Baumaterialien wie Holz, Ton, Lehm, Kork oder Kalk verwenden. 
  2. Reduzierung der Kohlendioxidemissionen: Je weniger Lebensraum eine Person einnimmt, desto geringer sind ihre CO2-Emissionen. Gebäude verursachen generell einen großen Anteil der CO2-Emissionen. Mit einer Wohnfläche von weniger als 45 Quadratmetern sind Tiny Houses eine willkommene Alternative und treiben den Wandel der Wohnungswirtschaft in Richtung grüner Häuser mit einer guten CO2-Bilanz voran.
  3. Niedrigerer Ressourcenverbrauch: Tiny Houses basieren auf dem Prinzip der Selbstversorgung und tragen zur Kreislaufwirtschaft bei. Bei einigen wird Regenwasser gesammelt, andere nutzen Solarsysteme zur Erzeugung von Ökostrom. Sogar Komposttoiletten (auch Trockentoiletten genannt) gibt es. Im Vergleich zu herkömmlichen Toiletten benötigen sie kein Wasser. Die Umstellung auf umweltfreundliche Produkte bietet einen weiteren Vorteil: Produkte mit nachhaltigen Formeln und recycelbaren Verpackungen wie Der General Pro Nature oder Biff Pro Nature von Henkel schaden der Umwelt nicht. Beide bestehen zu mehr als 98% aus natürlichen Inhaltsstoffen und haben eine vollständig recycelbare Verpackung. 
  4. Kein Platz für Materialismus: Weniger Dinge benötigen weniger Platz. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie viel Dinge man tatsächlich braucht, und kann sich auf das Notwendigste beschränken.

Was lernen wir von dem Tiny-House-Konzept?

Auch wenn du nicht in einem Tiny House lebst oder planst, darin zu leben: Hilf dabei, die Menschen auf diesen Lebensstil aufmerksam zu machen. So können wir nachhaltige Lebenskonzepte fördern, durch die die Menschen wieder lernen, wie wenig Platz und Ressourcen sie tatsächlich benötigen. Außerdem kann dieses Konzept als Inspiration für Menschen dienen, die bewusster leben möchten – auch ohne Tiny House.

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